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  Fairer Handel  

  Was ist nachhaltig  

Was ist nachhaltig?

"Fair und Nachhaltig" sind im Fairen Handel untrennbar miteinander verbunden. Das wird durch die strengen Standards unserer Handelspartner gewährleistet und mit ihren anerkannten Produktsiegeln gekennzeichnet. 

In den Weltläden werden nur zertifizierte Produkte angeboten.

Die Geschichte der Nachhaltigkeit
Die Wurzeln der Nachhaltigkeit liegen in der Forstwirtschaft. Im 18. Jahrhundert formuliert Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann am kursächsischen Hof in Freiberg, als Erster verschiedene Grundsätze, um dauerhaft ausreichende Mengen an Holz für den Bau von Silberminen zur Verfügung zu haben. Es sollte gewährleistet werden, dass nicht mehr Bäume geschlagen würden, als auch wieder nachwachsen können.


Dieses Gleichgewicht von Verbrauch und Erneuern haben wir durch unser Konsumverhalten schon seit längerer Zeit vernachlässigt. Wir verbrauchen wesentlich mehr als sich wieder regenerieren kann.

  • Aktuell würde Deutschland drei Erden benötigen, um ein Gleichgewicht zwischen Verbrauch und Regeneration zu erreichen.

Wir verbrauchen die Energieträger aus der Vergangenheit, die in Millionen von Jahren entstanden sind und schieben die damit entstehenden Probleme in die Zukunft. Wir erzeugen Nahrungsmittel und gewinnen Rohstoffe unter umweltschädigenden Bedingungen.
Diesen Trend müssen wir mit dem konsequenten Hinterfragen der Nachhaltigkeit aufhalten.

Wir müssen einen dauerhaften Gleichgewichtszustand anstreben, der den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden.
Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.

Nachhaltige Entwicklung bedeutet für uns als reiches Land auch die Änderung von Lebens- und Konsumstilen. Denn der jetzige ist mit seinem hohen Ressourcenverbrauch weder zukunftsfähig, was die Verantwortung für künftige Generationen angeht, noch im Hinblick auf eine gerechte globale Verteilung der natürlichen Ressourcen.
Doch in kaum einem anderen Bereich der Nachhaltigkeit ist es so schwer, die notwendigen Schritte der Veränderung zu gehen, wie beim privaten Konsum.


Nur wenn sich das private Konsumverhalten ändert und Fairness und Nachhaltigkeit auf breiter Front in den Vordergrund rücken, werden auch die Großkonzerne ihr Verhalten ändern.



Wir müssen unser Konsumverhalten hinterfragen und sensibel werden.

  • Geiz ist Geil

  • Spaß, immer und überall

  • Schnäppchenangebote rund um die Uhr

  • Ferne Länder mit Schiff und Flugzeug bereisen

  • Eine Woche Karibik all inclusive für 449.- €

  • Immer "modisch" gekleidet

  • Für jede Sportart das dazu passende Equipment

  • T-Shirt für 1,99 €

  • Fleisch- und Fleischprodukte, 7 mal in der Woche

  • Bananen 1kg für 0,88 €

  • Internet-  und Handy-Flat

  • Streaming-Flat für Musik und Filme

  • Server- und Cloudfarmen

  • Bitcoin, das Geld der Zukunft? Berechnet mit tausenden Computern

Diese Angebote können nicht "fair und nachhaltig" sein. Für die tollen "Schnäppchen" muss ein Anderer den Preis bezahlen, unsere Umwelt und die Schwächsten in der Lieferkette.
Jeder Einzelne von uns muss sein Konsumverhalten hinterfragen, welche Auswirkungen es auf die Umwelt, unsere Mitmenschen und für die Zukunft unserer Kinder und Enkel hat.

Der "Faire und nachhaltige Handel", mit Weltläden, ihren Lieferanten und den Fair Handelsorganisationen tritt für gerechtere Handelspraktiken bereits seit den 1970er Jahren ein.

 

 

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